Das wahre Blog vom Leben auf dem Lande

und der winter ist zurück!

wir haben johannas letzte tage in freiheit mit einem münchen-besuch gefeiert. die shopping zentrale der westlichen welt - eine ganze stadt - so gross wie wien - und ausschliesslich von mödlingern bewohnt! wie die das mit der kanalisation hinkriegen, deren pisse perlt ja wie don perignon!

aber das ukrainische konzert - Okean Elzy - war cool, gelb-blaues fahnenmeer und mit dem englischen garten haben wir uns wie im prater gefühlt, nur protziger.

wenn auch nach einem anderen Paragraphen (§28) und damit ohne versicherung, die muss ich mir jetzt selber checken.

baufortschritt:
die installateure werden im bad bald fertig, ich habe schon mal den Küchenboden aufgerissen (keine kochmöglichkeit mehr)

grosswetterlage:
Föhnsturm bringt deutliche PLUS Grade und trockene Luft, ideal zum wäschetrocknen im freien, die wäsche riecht nach schnee und hausbrand

soziale Kontakte:
heute auswärts essen gegangen, dabei mit fremden Menschen in einem Raum gesessen und gegessen! und eine stahlplatte bestellt, die unter den neuen Herd kommt

Seit ich hier bin, jagt ein Auftrag den anderen: Rezension, Kasachen, Sommerkolleg nachbereiten, Kapitalismus-Projekt, Diplomarbeit Korrektur lesen und jetzt zuletzt fürs Konzerthaus Filmzwischentitel übersetzen. Man kann also in der Tiroler Landidylle sitzen und zum Wiener Großstadtleben beitragen.

Aelita - ein toller Film aus dem Jahr 1924, das Buch dazu wird in meiner Diplomarbeit erwähnt - wird am 25. November im Konzerthaus aufgeführt: http://konzerthaus.at/mobil/content.asp?ID=790

Meine ersten Ergebnisse zum Kapitalismus-Projekt werden heute auf einem Symposion des Club of Vienna in einen der Vorträge eingebaut: http://www.clubofvienna.org/website/output.php?idfile=988

Und die Rezension zu einem Sammelband über Sprachdebatte und Sprachenpolitik nach dem Ende der Sowjetunion erscheint in der nächsten Ausgabe des Wiener Slavistischen Jahrbuchs: http://hw.oeaw.ac.at/wsj_collection?frames=yes

Jetzt, wo ich verschnaufe und mich zurücklehne, bin ich schon ein wenig stolz auf das alles. Der Wermuthstropfen: Der arme Magnus steht die meiste Zeit allein im Mörtel.
Und Montag in einer Woche wartet schon die nächste Aufgabe: ein richtiger Job mit Anstellung und allem. Ich werde beim bfi reutte als Trainerin für alles arbeiten und dazu noch ein wenig rumorganisieren...
Leider können wir die letzte Woche in meinem freiberuflichen Leben nicht wegfahren, weil der Bau auf Hochtouren läuft. Aber darüber berichtet am Abend unser Korrespondent auf der Baustelle...

Alzheimer ist eine langwierige Krankheit, an der man nicht stirbt. Daher ist sie kein Grund für eine karenzierung zur Sterbebegleitung, da ja kein definitiver Todeszeitpunkt prognostiziert werden kann.

also überstürzte kündigung????

einheizen, hobeln, kochen, essen, lesen

neue fotos

ist das das ende? eine scheibtruhe voll könnte ich noch leicht verarbeiten. weiss eigentlich jemand was passiert, wenn man den mörtel bei minusgraden anmischt?

mühsam ringt der Mensch der Natur eine gerade Wand ab, viel Arbeit ist dafür notwendig und noch mehr Mörtel. unermüdlich wird der sand mit zement und kalk vermischt und an die wand geworfen, ohne mitwirkung vom heini ist es ein mühsamer, langwieriger prozess, der aber heute mit einer drittel-wand seine krönung gefunden hat.

voller stolz